Eine FeWo in Berlin lohnt sich ganzjährig. Ob Jung oder Alt, Sommer oder Winter, man kann immer viel entdecken. Wer in die Geschichte Deutschlands bzw. der Teilung Berlins eintauchen möchte, sollte die Gedenkstätte Berliner Mauer im Zentrum der Hauptstadt entlang der Bernauer Straße erkunden.
Gedenkstätte Berliner Mauer - Symbol der Teilung Berlins
Einst waren es Grenzstreifen, während es heute ein spannender Ort der Erinnerung ist. Die Gedenkstätte Berliner Mauer, deren Bau 1961 begann, ermöglicht am historischen Schauplatz bewegende Eindrücke vom einst geteilten Berlin. Das Regime der DDR hat rund um Berlin 200 Straßen gesperrt, die in den Westen führten. Nachbarn, Freunde und Familien wurden getrennt. Die Steinmauer war mehr als vier Meter hoch. Viele Menschen verstarben beim Versuch, sie zu überwinden. Sie stürzten sich zum Beispiel aus dem Fenster ihrer Wohnung, um in den Westen zu gelangen. Die Häuser in der Bernauer Straße wurden später geräumt, die Fenster und Türen vermauert und die Bewohner zwangsumgesiedelt. Insgesamt kamen mehr als 230 Menschen ums Leben, als sie in den Westen fliehen wollten. 1989 fiel die Mauer, mit der Berlin in Ost und West geteilt wurde. Verschiedene Gedenkstätten und Teile der Berliner Mauer erinnern an die damalige Zeit, als es die ehemalige innerdeutsche Grenze gab:
Im Ortsteil Mitte befindet sich direkt an der Bernauer Straße auf dem einstigen Grenzstreifen ein erhaltener Teil der früheren Grenzanlage mit einem rund 70 Meter langen Stück der Mauer. Auch ein Wachturm steht hier. Die Anlage zeigt den Aufbau der innerdeutschen Grenze zum Ende der 1980er Jahre.
Berühmt ist die mehr als 1.315 Meter lange East Side Gallery. Sie befindet sich im Bezirk Friedrichshain und steht unter Denkmalschutz. Der Mauerabschnitt zeigt rund 100 beeindruckende Kunstwerke.
Zur Gedenkstätte Berliner Mauer gehören zudem:
- Dauerausstellung im Dokumentationszentrum
- Aussichtsturm
- Nachzeichnungen von Fluchttunneln
- Führungen an die Mauer
Dies alles kann man mit der FeWo in Berlin entdecken. Im Besucherzentrum, das sich, genau wie das Dokumentationszentrum mit dem Aussichtsturm auf der gegenüberliegenden Straßenseite im Westteil der Stadt befindet, erfahren Besucher sehr viel. Vom Bau der berühmten Mauer bis hin zum Fall ist alles mit Fotos dokumentiert. Man kann sich zudem einen interessanten Film anschauen. Der fünfstöckige Aussichtsturm bietet die Möglichkeit, auf die noch erhaltenen Teile der einstigen Grenzanlage zu blicken. In der Kapelle können Besucher während der Gottesdienste den Opfern der Mauer gedenken. So kann man, wenn man eine FeWo in Berlin bucht, auf eindrucksvolle Weise in die Vergangenheit eintauchen.
Fazit
Für viele später Geborene ist es schwer vorstellbar, dass Deutschland und Berlin einst von einer bewachten Grenze geteilt wurde. Die Gedenkstätte Berliner Mauer, die sich beidseitig der Bernauer Straße erstreckt, ist original erhalten. Sie gehört zu den Top-Sehenswürdigkeiten. Eine Aussichtsplattform bietet den besten Blick auf den Todesstreifen und Wachturm. Die Ausstellung bringt die Geschichte des Mauerbaus im Jahr 1961 näher. Das Gedenkfenster erinnert an diejenigen, die an der Mauer verstarben. Auf dem Gelände befindet sich außerdem eine Kapelle, in der Andachten für die Opfer abgehalten werden. Am besten bucht man zur Erkundung der Gedenkstätte eine FeWo in Berlin direkt im Zentrum.