Eine FeWo in Haithabu, der ersten frühmittelalterlichen Stadt Nordeuropas in der Wikingerzeit, lohnt sich für jeden, denn die Zeitreise ist spannend. Haithabu an der Schlei, einem Meeresarm der Ostsee, galt im 10. Jahrhundert als das größte Handelszentrum Nordeuropas. Wikinger haben hier als Handwerker und Kaufleute gelebt und zum Beispiel Kämme und Werkzeug hergestellt. Haithabu war ursprünglich eine unbefestigte Stadt. Mittig des zehnten Jahrhunderts entstand ein halbkreisförmiger Verteidigungswall. Danewerk, der Grenzwall, hat die Siedlung der dänischen Wikinger, die mittlerweile Weltkulturerbe ist, geschützt. Ein Highlight ist das Museum mit vielen originalen Fundstücken.
Haithabu und Danewerk - wichtiger wikingerzeitlicher Seehandelsplatz und Grenzbauwerk
Das südlich der Stadt Schleswig gelegene Haithabu war eine bedeutende, um 770 gegründete Wikingersiedlung sowie ein wichtiger Seehandelsort und Umschlagsplatz. Die besondere Lage zwischen der Nord- und Ostsee war günstig und machte einen intensiven Handel möglich. In Haithabu sind wichtige Fernhandelsrouten zusammengelaufen. Die frühere Siedlung ist, genau wie der südliche Schutzwall Danewerk, der als Grenzbefestigung diente, ein berühmtes Zeugnis der Wikingerzeit und darf sich seit dem Jahr 2018 UNESCO-Weltkulturerbe nennen. Das seit 1958 unter Denkmalschutz stehende Danewerk, dessen Bau im fünften Jahrhundert begann, ist zum Teil gut erhalten. Es kombiniert:
- Langwälle
- Gräben
- Mauern
- Feuchtgebiete
Der Schutzwall, der an den Handelsplatz grenzt, sicherte die Stadt nach außen und die Wikinger konnten damit Handelswege kontrollieren. Es gab lediglich ein Tor im Wall. Den Danewerk, mit dem Haithabu als eine der größten Handelsstädte verbunden war, haben die dänischen Könige im Laufe der Jahrhunderte regelmäßig ausgebaut. Haithabu und das Danewerk sind als Fernhandelszentrum und Grenzbefestigung beeindruckende Zeugnisse der Wikingerzeit. Sie liefern wichtige Erkenntnisse. Inmitten wunderbarer Natur kann man entlang des Walls spazieren oder Radfahren. Am Ende eines spannenden Tages lädt die FeWo in Haithabu zum Relaxen ein.
Wikinger-Museum erkunden
Im Ort Dannewerk bringt ein Museum in der Nähe des Halbkreiswalls die faszinierende Geschichte des Danewerks näher. Es beherbergt viele Fundstücke von Archäologen, zum Beispiel:
- Runensteine
- Werkzeuge
- Schmuck
- Glasperlen
- Kleidung
- Waffen
- Langboot
Dank der wertvollen Arbeit der Archäologen, die die Funde zu Tage förderten, fällt es einfach, sich in die Lage hineinzuversetzen, wie Haithabu ausgesehen hat. Im Hafengebiet zeigt das Museum original nachempfundene Wikingerschiffe. Ein spektakuläres Ausstellungsstück ist das imposante, königliche Kriegsschiff, das im Hafen von Haithabu 1979 ausgegraben wurde. Im Außengelände wurden verschiedene Bauten der Wikinger-Siedlung rekonstruiert, damit Besucher das einstige Leben der Nordmänner, wie die Wikinger auch genannt wurden, nachempfinden können, zum Beispiel:
- Herberge
- Versammlungshaus
- Handwerkerhäuser
Am Wasser wurde eine mehr als 40 Meter lange und zehn Meter breite Landebrücke nachgestellt. Haithabu und der Verteidigungswall Danewerk, der nach wie vor die Landschaft prägt, stellen das größte Bodendenkmal Nordeuropas dar und das Museumsdorf erweckt diese Zeit zum Leben. Es finden zudem Veranstaltungen statt, die sich ebenfalls um die Wikinger-Zeit drehen. Es wird zum Beispiel altes Handwerk präsentiert. Wer eine FeWo in Haithabu mietet, bekommt eine besondere Sicht auf die Wikinger.
Fazit
Haithabu, die südlichste Wikingersiedlung, war im zehnten Jahrhundert das bedeutendste Handelszentrum im Ostseeraum und gehört seit 2018 gemeinsam mit dem Schutzwall Danewerk zum Welterbe der UNESCO. Das Wikinger-Museum stellt mit vielen Fundstücken dar, wie die Wikinger vor 1.000 Jahren lebten. Ein rekonstruiertes Dorf zeigt sieben originalgetreue Häuser aus der Zeit. In der Schiffshalle taucht man in das frühmittelalterliche Hafenleben ein. Ferienwohnungen & Ferienhäuser in Haithabu sind die perfekten Unterkünfte, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.